Blog und News

Erfahren Sie hier Neuikgeiten aus dem IT Security Bereich

Die wichtigsten Sicherheitstrends des hybriden Arbeitsmodells: IT-Sicherheit neu gedacht

Cyber Security

In der modernen Arbeitswelt ist Flexibilität der Schlüssel zum Erfolg. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern daher die Möglichkeit, von unterschiedlichen Standorten aus zu arbeiten. Zwar bietet das hybride Arbeitsmodell sowohl für Arbeitgeber als für Arbeitnehmer diverse Vorteile. Die Veränderung des Arbeitsumfelds bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. Speziell aus Sicht der IT-Sicherheit muss mit Hürden gekämpft werden.

Hybrides Arbeiten im Trend: Die Arbeitswelt der Zukunft

Die Arbeitswelt ist momentan im Wandel der Zeit. Der Trend geht ganz klar weg von traditionellen, bürozentrierten Arbeitsplätzen und hin zu Flexibilität und Ortsunabhängigkeit. Der Anteil der Schweizer Erwerbstätigen im Home Office ist in den letzten Jahren von 25 % auf 50 % gestiegen. Spätestens aber seit der Covid-19-Pandemie rückt die hybride Arbeitsweise noch stärken in den Fokus. Das Modell bezieht sich auf die Kombination aus Arbeit im Büro und flexiblem Arbeiten von zu Hause aus. Arbeitnehmer haben also die Möglichkeit, ihre Arbeit individueller und vor allem freier zu gestalten.

Unterschiedliche Arbeitsplätze, unterschiedliche Herausforderungen

Flexibles Arbeiten bringt bestimmte Vorteile mit sich. Das Arbeitsmodell kann jedoch auch seine Tücken haben. Die IT-Sicherheit ist dabei wohl die grösste Herausforderung. Laut einer Analyse von Check Point Research haben sich die Zahlen der Cyberangriffe in der Schweiz im letzten Jahr um fast zwei Drittel verdoppelt. Das Home Office soll einer der Gründe dafür sein. Wenn Mitarbeiter von verschiedenen Standorten aus auf Unternehmensdaten zugreifen, kann das Risiko für Datenlecks oder Cyberangriffe erheblich steigen. Vor allem im Home Office und beim Zugriff über private Geräte ist die IT-Sicherheit nicht immer gegeben. Dies zeigen auch die aktuellen Statistiken. Im vergangenen Jahr wurde eine Rekordzahl von über 30.000 Cyberangriffen in der Schweiz gemeldet. Das Home Office war dabei häufig das Tor für neue Formen des Cyberbetrugs. Das hybride Arbeitsmodell stellt also vor allem die IT-Abteilung vor wahre Herausforderungen. Denn während im Büro oft standardisierte Sicherheitsvorkehrungen und Firewalls genutzt werden, um vertrauliche Daten zu schützen, sind diese in den eigenen vier Wänden nicht immer oder in unterschiedlichen Formen vorhanden. Zudem besteht die Gefahr, dass sich Cyberkriminelle über unsichere Verbindungen Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen, wenn ausserhalb der geschützten Büroumgebung auf Inhalte zugegriffen wird.

Sicherheitstrends im Überblick: So geht IT-Sicherheit trotz wechselnden Arbeitsplatzes

Sicherheit sollte beim hybriden Arbeitsmodell stets an erster Stelle stehen. Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter auch im Home Office ohne Gefahr arbeiten können, gibt es in diesem Bereich mittlerweile einige Sicherheitstrends. Von einer verstärkten Überwachung der Netzwerkaktivitäten bis hin zur Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt es unterschiedliche Massnahmen für Unternehmen. Damit die Cybersecurity jedoch stets gewährleistet werden kann, bedarf es eines umfangreichen Sicherheitskonzeptes.

Moderne Mobilgeräte für die Belegschaft

Der sichere Hybrid-Workplace beginnt mit den richtigen Arbeitsgeräten. Veraltete und nicht durch das Unternehmen verwaltete Geräte bringen diverse Sicherheitsrisiken mit sich. Stattdessen sollte der Fokus auf modernen Mobilgeräten liegen. Viele davon sind bereits mit fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Moderne Smartphones und PCs erhöhen richtig konfiguriert aber nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Produktivität der Mitarbeiter. Wenn die Belegschaft ausserhalb des Büros tätig wird, sollte also stets mit Unternehmens-PCs und Firmenhandys gearbeitet werden. Diese können stets mit neuestem Softwareupdates versorgt und auf dem neuesten Stand gehalten werden.

Vorsicht bei der Datenübermittlung

Eine der grössten Herausforderungen für die IT-Sicherheit ist die Datenübermittlung zwischen verschiedenen Standorten. Vor allem Heimnetzwerke sind nicht selten unzureichend oder gar nicht gesichert. Früher oder später kann dies eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, sollte die Datenübermittlung daher nur in verschlüsselter Form stattfinden. Ein VPN kann hier zum Beispiel helfen. VPNs verwenden spezielle Technologien, um sichere Verbindungen zwischen Computern und Netzwerken herzustellen. So können Daten sicher über das Internet übertragen werden. Die verschlüsselte Datenübertragung erfolgt durch die Verwendung von Verschlüsselungsalgorithmen. So wird sichergestellt, dass die Daten privat bleiben und nur von autorisierten Empfängern geöffnet werden können.

Der Faktor Mensch

Bei der IT-Sicherheit im hybriden Arbeitsmodell kommt es nicht nur auf das Vorhandensein der notwendigen technischen Infrastruktur an. Auch die Belegschaft birgt eine potenzielle Gefahrenquelle. Umfangreiche Schulungen auf diesem Gebiet sind daher unumgänglich. So wird ein Bewusstsein für die Risiken geschaffen, welche unter anderem das Phishing ausgehen. Ausserdem lernen die Mitarbeiter zeitgleich, wie angemessen mit Bedrohungen umgegangen wird.

Viele Hindernisse, eine Lösung: Mobile Device Management

Die Umsetzung der oben genannten Sicherheitstrends stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Es gibt jedoch eine Lösung, mit der alle Massnahmen umgesetzt werden können. Hier kommt das sogenannte Mobile Device Management, kurz MDM, ins Spiel. MDM beschreibt die zentralisierte Verwaltung von Mobilgeräte, Smartphones, Tablets und Co. Dadurch können IT-Verantwortliche eine sichere Verwaltung von Einstellungen und Berechtigungen auf sämtlichen Endgeräten realisieren. So lassen sich auch sensible Daten jederzeit verschlüsseln und bei Bedarf auch löschen. Eine echte Entlastung für Unternehmen und Mitarbeiter gerade im hybriden Arbeitsmodell.