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SPF, DKIM und DMARC: Warum diese E-Mail-Standards heute unverzichtbar sind

Cyber Security

In einer Zeit, in der Phishing-Mails, Identitätsdiebstahl und CEO-Fraud alltägliche Bedrohungen sind, reichen klassische Spamfilter längst nicht mehr aus. Der Schutz der eigenen E-Mail-Kommunikation beginnt nicht im Posteingang, sondern beim Versender – genauer gesagt: beim E-Mail-Server. Und genau hier kommen E-Mail-Standards wie SPF, DKIM und DMARC ins Spiel. Diese drei Standards sorgen für Authentizität und Integrität im E-Mail-Verkehr – und sind heute kein freiwilliger Zusatzschutz mehr, sondern ein Muss.

Was leisten SPF, DKIM und DMARC konkret?

  • SPF (Sender Policy Framework) legt fest, welche Server im Namen einer Domain E-Mails versenden dürfen. Mails von nicht autorisierten Servern werden blockiert oder markiert.
  • DKIM (DomainKeys Identified Mail) signiert ausgehende E-Mails kryptografisch, sodass der Empfänger prüfen kann, ob die Nachricht auf dem Weg verändert wurde.
  • DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance) baut auf SPF und DKIM auf und gibt Domaininhabern die Möglichkeit, verbindlich mitzuteilen, wie E-Mail-Anbieter mit nicht authentifizierten Nachrichten umgehen sollen – und ermöglicht zudem detaillierte Reports über Angriffsversuche.

Ohne Schutz kein Vertrauen – und keine Zustellung

Eines ist klar: Wer heute keine dieser Mechanismen einsetzt, riskiert mehr als nur ein paar Spamfilter-Hürden. Fehlen E-Mail-Standards wie SPF, DKIM oder DMARC, kann Ihre Domain von Cyberkriminellen für Spoofing-Angriffe genutzt werden – also für das Versenden gefälschter E-Mails im Namen Ihres Unternehmens.

Das Ergebnis: Ihre Geschäftspartner, Kunden oder sogar Mitarbeitenden könnten betrügerische Mails erhalten, die auf den ersten Blick seriös erscheinen. Der Schaden? Er reicht von Imageverlust über finanzielle Schäden bis hin zu rechtlichen Konsequenzen. Zudem sinkt ohne saubere Authentifizierung die Zustellrate legitimer Mails drastisch – denn große Provider wie Gmail oder Microsoft blockieren zunehmend Mails, die keine sauberen Authentifizierungsmechanismen vorweisen.

Aktuelle Entwicklungen machen E-Mail-Standards noch wichtiger

Seit Anfang 2024 setzen viele große Anbieter wie Google und Yahoo neue Mindestanforderungen für den E-Mail-Versand durch. Wer regelmäßig Mails an größere Empfängergruppen sendet – etwa im Rahmen von Kundenkommunikation oder Newslettern – muss SPF, DKIM und DMARC korrekt implementieren. Andernfalls droht die pauschale Abweisung der Nachrichten.

Diese Anforderungen gelten nicht nur für Marketingabteilungen, sondern für jedes Unternehmen, das auf E-Mail-Kommunikation setzt. Auch interne Prozesse, wie Passwort-Resets, Rechnungsversand oder Terminbenachrichtigungen, sind betroffen.

Die gute Nachricht: Der Schutz ist machbar – wenn man weiß, wie

Die Implementierung von E-Mail-Standards wie SPF, DKIM und DMARC ist kein Hexenwerk, erfordert aber technisches Know-how und eine gute Planung. Wichtig ist vor allem:

  • SPF-, DKIM- und DMARC-Einträge korrekt im DNS hinterlegen
  • bestehende E-Mail-Systeme auf Kompatibilität prüfen
  • DMARC-Richtlinien schrittweise verschärfen (von „none“ über „quarantine“ bis „reject“)
  • regelmäßige Auswertung von DMARC-Reports zur Feinjustierung

Wer hier strukturiert vorgeht oder sich professionelle Unterstützung holt, kann innerhalb weniger Wochen einen entscheidenden Beitrag zur E-Mail-Sicherheit seines Unternehmens leisten.

SPF, DKIM und DMARC sind Pflicht – keine Kür

E-Mails sind ein zentrales Kommunikationsmittel – und genau deshalb besonders angreifbar. Wer als Unternehmen glaubwürdig bleiben, Zustellraten sichern und Angriffsflächen minimieren will, kommt an SPF, DKIM und DMARC nicht vorbei. Diese Standards gehören heute zum Grundschutz jeder IT-Infrastruktur. Wer sie nicht nutzt, schützt nicht nur sich selbst zu wenig, sondern gefährdet auch Kunden, Partner und Mitarbeitende.

Dieser Beitrag basiert auf von IT-Experten geprüften Fakten. Für die kreative Ausgestaltung wurde ein KI-Tool herangezogen.