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Wie Unternehmen durch Vendor Sprawl an Effizienz verlieren

Cyber Security

Sicherheitslösungen sollen Unternehmen widerstandsfähiger machen. Doch in vielen Fällen führt die wachsende Zahl an Tools und Anbietern zu genau dem Gegenteil: Sinkende Effizienz und steigender Aufwand. Das Phänomen ist unter dem Begriff Security Vendor Sprawl bekannt – und betrifft heute Organisationen jeder Größe.

Ein komplexes Netz aus Einzellösungen

Security Vendor Sprawl entsteht meist nicht aus einer Fehlentscheidung, sondern schleichend. Neue Bedrohungen oder gesetzliche Vorgaben führen zur Anschaffung weiterer Tools. Unterschiedliche Abteilungen entscheiden eigenständig über die Einführung von Lösungen, oder es werden bei Fusionen und Übernahmen bereits vorhandene Systeme übernommen. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine heterogene Landschaft aus Sicherheitsprodukten, die oft nicht aufeinander abgestimmt sind.

Für die IT-Abteilungen bedeutet dies einen enormen Mehraufwand. Jedes Tool bringt eigene Benutzeroberflächen, Regeln und Benachrichtigungssysteme mit. Die Mitarbeitenden müssen sich in verschiedene Technologien einarbeiten und ständig zwischen unterschiedlichen Dashboards wechseln, um sicherheitsrelevante Ereignisse zu überwachen. Diese Fragmentierung bremst die Prozesse aus und erschwert es, schnell und effektiv auf Bedrohungen zu reagieren.

Auch die Zusammenarbeit zwischen den Lösungen gestaltet sich schwierig. Viele Systeme sind nicht so integriert, dass sie Informationen nahtlos austauschen. Sicherheitsvorfälle, die eine schnelle Korrelation von Daten erfordern, werden so zu einem langwierigen manuellen Prozess. Währenddessen können Angreifer unentdeckt in der Infrastruktur bleiben.

Der verborgene Kostenfaktor

Neben dem operativen Aufwand hat Security Vendor Sprawl noch eine weitere Schattenseite: die Kosten. Was zunächst als Investition in Sicherheit gedacht war, wird schnell zur Kostenfalle. Lizenzen, Wartungsverträge und der Betrieb zahlreicher Systeme summieren sich. Häufig sind Funktionen redundant vorhanden, sodass Unternehmen mehrfach für ähnliche Schutzmechanismen zahlen.

Neben dem operativen Aufwand verursachen Security Vendor Sprawl häufig auch versteckte Kosten:

·  Überlappende Lizenzgebühren, weil mehrere Systeme ähnliche Funktionen bereitstellen.

·  Höhere Wartungskosten durch die Vielzahl an Supportverträgen und Service-Level-Agreements.

·  Ineffiziente Nutzung der Infrastruktur, da verschiedene Tools teilweise auf eigenen Servern oder Appliances betrieben werden müssen.

Anstatt die Sicherheit zu verbessern, bindet die Tool-Flut Ressourcen, die dringend an anderer Stelle benötigt werden.

Weniger Komplexität, mehr Kontrolle

Die Lösung liegt nicht zwingend darin, alle bestehenden Systeme sofort zu ersetzen. Vielmehr geht es darum, eine strategische Konsolidierung vorzunehmen. Moderne Plattformen bieten die Möglichkeit, mehrere Sicherheitsfunktionen in einer zentralen Lösung zu bündeln. So entsteht eine klare Übersicht über die gesamte Sicherheitsarchitektur.

Einheitliche Dashboards und automatisierte Prozesse erleichtern die Arbeit der IT-Abteilungen und ermöglichen es, Bedrohungen schneller zu erkennen und zu neutralisieren. Gleichzeitig werden Kosten reduziert, da redundante Systeme abgeschafft und Wartungsaufwände minimiert werden können.

Dieser Weg erfordert eine sorgfältige Planung, doch die Vorteile sind erheblich: mehr Effizienz, höhere Transparenz und eine gestärkte Sicherheitslage. Unternehmen, die frühzeitig auf eine konsolidierte Strategie setzen, sind besser gerüstet, um den wachsenden Herausforderungen der IT-Sicherheit zu begegnen.

Effizienz ist der Schlüssel zu starker IT-Security

Security Vendor Sprawl ist kein Randproblem mehr, sondern ein zentrales Thema für Unternehmen, die nachhaltig sicher aufgestellt sein wollen. Eine konsolidierte Sicherheitsarchitektur ermöglicht nicht nur mehr Schutz, sondern auch den effizienten Einsatz von Zeit, Budget und Personal.

Im nächsten Teil unserer Kampagne zeigen wir, woran Unternehmen erkennen können, dass sie bereits von Vendor Sprawl betroffen sind – und welche ersten Schritte helfen, wieder den Überblick zu gewinnen.

Dieser Beitrag basiert auf von IT-Experten geprüften Fakten. Für die kreative Ausgestaltung wurde ein KI-Tool herangezogen.